Markgräflerland — Weinbaubereich des Anbaugebiets Baden
Geografische Lage und Großlagen
Mit einer Gesamtrebfläche von 3167 ha untergliedert sich das Markgräflerland in die Großlagen Burg Neuenfels, Lorettoberg, Vogtei Rötteln und eine Großlagenfreie Fläche. Die Rebflächen liegen auf einer Höhe zwischen 230m und 480m ü.M. Letztere Höhenlagen weisen Gesteinsverwitterungsböden mit geringen oder auch fehlenden Lössanteilen auf.
Klima
Die Jahresniederschlagsmenge des badischen Anbaubereichs Markgräflerland beträgt 700 bis 900 mm/m². Die Sonenscheindauer während der Haupt-Vegetationszeit zwischen April und Oktober beträgt 1.300 bis 1.400 Stunden.
Boden
Mehrheitlich finden sich auf den Rebflächen des Markgräflerlandes Lössböden, schwere Mergelböden oder tonige Lehme.
Weißweinrebsorten
Der Weißweinanteil beträgt 69,2% (2.082 ha) , der Rotweinanteil 30,8% (925 ha). Hauptweißweinsorten sind der Gutedel mit einem Anteil von 36,1% (1.084 ha) an der Gesamtrebfläche, Müller-Thurgau 14,9% (449 ha), Weißburgunder (6,9%; 207 ha), Grauburgunder (3,9%; 116 ha) und Nobling (2,7%; 81 ha).
Rotweinrebsorten
Hauptrotweinsorten sind der Spätburgunder (26,3%; 791 ha) und Regent (2,5%; 76 ha).
Tourismus — Wellness- Markgräflerland
Tourismus:Auch der Heimatdichter Johann Peter Hebel schätzte sein “Paradisgärtlein”. Heute entdecken die Besucher aus nah und fern vielerlei verborgene Schätze in den Weindörfern, Obstgärten und Rebhängen am Fuße des Schwarzwaldes.
Auch die zahlreichen Wellnessangebote locken neben den einheimischen Gästen Besucher aus dem benachbarten Elsaß und der Schweiz an.
Immer wieder fesselnd sind die sommerlichen Sonnenuntergänge bei einem Glas Gutedel mit Blick über das Rheintal hinüber zu den Vogesen.